Finanzen / Immobilien

Direkte oder indirekte Amortisation: Was ist für Sie die beste Wahl?

Beim Kauf einer Immobilie müssen Sie sich früher oder später mit der Frage der Amortisation auseinandersetzen. Hierbei gibt es zwei gängige Modelle: die direkte und die indirekte Amortisation. Beide haben unterschiedliche Vor- und Nachteile, und die Entscheidung sollte auf Ihre finanziellen Ziele und Bedürfnisse abgestimmt sein.

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Direkte Amortisation – Für mehr Klarheit

Bei der direkten Amortisation wird die Hypothek in regelmäßigen Abständen reduziert, was bedeutet, dass Ihre Schulden direkt zurückgezahlt werden. Mit jeder Zahlung verringert sich die Restschuld und damit auch die Zinslast. Dies bietet klare finanzielle Vorteile, da Sie weniger Zinsen zahlen müssen. Allerdings sinken durch die niedrigere Hypothek auch Ihre Steuerabzüge.

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Indirekte Amortisation – Für mehr Steuervorteile

Bei der indirekten Amortisation zahlen Sie nicht direkt in die Hypothek ein, sondern in eine gebundene Vorsorgelösung wie die Säule 3a. Diese Beiträge werden dann am Ende der Laufzeit zur Tilgung der Hypothek verwendet. Der Vorteil ist, dass Sie weiterhin von hohen Steuerabzügen profitieren, da die Hypothek konstant bleibt und somit auch Ihre Zinslast steuerlich absetzbar ist.

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Welches Modell passt zu Ihnen?

Die Wahl zwischen direkter und indirekter Amortisation hängt von Ihrer persönlichen finanziellen Situation und Ihren steuerlichen Zielen ab. Wer sofort die Schulden reduzieren möchte, entscheidet sich oft für die direkte Amortisation. Wer hingegen Steuervorteile nutzen und das Kapital langfristig vermehren möchte, wählt die indirekte Amortisation.